| Google Earth | Fallbeispiele | Architektur und Stadtplanung | Datenmodelle | Links | Beispieldatei |
Google Earth (GE) und kompatible Programme wie Microsoft Visual Earth nutzen zum Datenaustausch die XHTML konforme Sprache KML. Da alle hier vorgestellten Modelle auf KML basieren, wird zur Vereinfachung von Google Earth (GE) gesprochen, auch wenn alle kompatiblen Programme diese Daten lesen können.
GE ist der Pionier von Geographischen Informations Systemen (GIS), die als Standardmodell die gesamte Erde als Kugel abbilden. Klassische GIS-Programme sind oft auf 2D-Darstellung beschränkt. Wir haben bereits 1996 gemeinsam mit der Universität Rostock und der Universität Stuttgart ein Interface für die 3D-Darstellung von GIS-Daten entwickelt - damals natürlich nicht mit der gesamten Welt als Hintergrund, die Rechnerleistung hätte dies nicht ermöglicht - und nur für beispielhaft ausgewählte Strassenzüge und Planungen, die in VRML auf der CeBit präsentiert wurden. Die Website von damals ist hier erreichbar.
In den nächsten Jahren ist zu erwarten, dass alle Hersteller klassischer GIS Software Schnittstellen zu GE anbieten, da man hier durch Darstellung der gesamten Erde eine bisher unerreichte Freiheit der Navigation hat. GE ist mit über 400 Millionen installierten Anwendungen mit grossen Abstand Marktführer. Seit 2008 ist auch eine Einbindung in klassische Internetseiten ohne separaten Start des Anwendungsprogrammes möglich.
Die Entwickler von GE waren von Powers of Ten (Ray und Charles Eames, 1977) inspiriert: Der schnelle Wechsel zwischen einer globalen Perspektive und dem Fokus auf eine Land, eine Stadt, eine Strasse, eine Parzelle, ein Haus. So liegt der Vorteil einer Präsentation von Daten in GE vor allem in einer gesteigerten Aufmerksamkeit als bei herkömmlichen Folien-Präsentationen.
Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplaner sind GIS am weitesten aufgeschlossen. Sie sind es gewohnt, ihre Arbeit digital auszutauschen und benötigen nur Hilfe bei der Integration in GE.
Architekten dokumentieren Ihre Arbeit als Plan, 3D-Modell oder auch nur als (Modell-)Foto. Alle Medien können direkt in GE eingebettet werden, wenn möglich am Bauort oder (bei nicht realisierten Projekten) im Vergleich zur tatsächlich gebauten Lösung.
Manager visualisieren ihre Zahlen in GE nach Ländern, Regionen, Städten, Niederlassungen - als Säulendiagramme, als farbige Flächen - alles direkt auf der Erdkugel.
Organisationen stellen sich vor, präsentieren Ihre Standorte, Netzwerke
Tourismusverbände zeigen Wanderrouten, Radtouren und sehenswerte Punkte. Die Daten können auch mit GPS-fähigen Geräten geladen werden.
Agenturen zeigen ihren Kunden Einsatzgebiete von Werbeaktionen oder Promotern.
Filmproduktionen planen Drehorte und Einsätze und visualisieren diese Daten für alle verantwortlichen Beteiligten
Industriebetriebe visualiseren ihre Produktionsstandorte, Produktbewegungen für Mitarbeiter zur internen Nutzung wie für Lieferanten.
![]() |
![]() |
|
| Klassischer Höhenblick… | … mit einem Landart-Pandabär der sich aus Wald- und Wasserflächen bildet als Fotomontage. |
![]() |
![]() |
|
| Schrägperspektive… | … mit farbig markierten Zonen, die die Phasen der Stadtentwicklung verdeutlichen. |
![]() |
![]() |
|
| Das vorgegebene 3D-Stadtmodell… | … mit drei farblich herausgehobenen Gebäuden. |
![]() |
![]() |
|
| Ein aktuelles Luftbild… | … mit einer farblich prägnanten Ebene, die frühere historische Nutzungen zeigt. |
![]() |
![]() |
|
| Der Google Firmensitz in Mountain View als Luftbild… | … und als SketchUp 3D-Modell. |

Verknüpfungen /Beziehungen /Netzwerke /Routen

Statistiken
Lesen Sie mehr über die Anwendung von GE in der Architektur, speziell für Wohnimmobilien und Gewerbeimmobilien auf der Website von Google.